Studienfahrt nach Rom 2023

 

Reisebericht zur Studienfahrt nach Rom

 

Der Sonntag, unser Anreisetag, war sehr aufregend, naja zumindest so aufragend wie eine Busfahrt sein könnte. Der Musikgeschmack einiger Mitschüler hat sehr zu wünschen übrig gelassen, aber wenigstens war die Nacht im Bus unbequem und laut, ich meine leise, naja die Mitschüler mit dem besten Musikgeschmack der Welt haben anscheinend eine gute Ausdauer und es hat eine Weile gebraucht, bis auch diese ins Schlummerland gefunden haben. Jedoch war der Sonntag wenigsten besser als der Montag. Warum?

Nach der gemütlichen, entspannten und wellnessreichen Nacht hat sich die Anreise zum Hotel noch etwas hinausgezögert, denn wir mussten am Ende mit samt unserem Gepäck den restlichen Weg mit dem Zug und zu Fuß zurücklegen, aber dafür hatten wir den verbleibenden Spätnachmittag Freiraum und haben die Stadt ein wenig mit unserem Touristendasein unsicher gemacht. Nein, natürlich nicht, wir haben uns ein wenig ausruhen und gut über die Zimmer in unserem Hotel unterhalten können, die ein wenig, nur ein wenig luxuriös und eng waren.

Der Dienstag hingegen war sehr aufregend. Wir sind mit der Metro gefahren, die sehr kuschelig und beinahe menschenleer war. Dann sind wir zum Petersplatz gelaufen, haben uns in einer langen Schlange angestellt und die Sonne genossen, bevor wir im Petersdom selbst ein wenig Zeit verbracht haben. Den restlichen Tag sind wir durch die Stadt gelaufen und haben uns weitere schöne Sehenswürdigkeiten Roms angeschaut. Dabei haben wir bemerkt, wie besonders regelhaft und organisiert der Straßenverkehr in der Stadt ist. Zum Abschluss des Tages sind wir zum Kolosseum gelaufen, um dieses bei Nacht zu bewundern.

Der Mittwoch war der beste Tag von allen. Frau Helling hatte Geburtstag!!! Wir Schüler und beide Lehrer haben eine Überraschung geplant, welche auch gelungen ist. Wir haben Kuchen gegessen und gesungen. An diesem Tag sind wir dann ebenfalls in Rom unterwegs gewesen und haben eine äußerst informative Rundführung des Kolosseums und Forum Romanums genossen. Am späten Nachmittag sind wir dann in einem Hard Rock Café essen gegangen - das war wirklicher Luxus! Jeder hat anschließend individuelle den Abend ausklingen lassen.

Donnerstag, der letzte Tag, war die Kirsche auf dem Eis. Buchstäblich. Erstmal haben wir die Katakomben besucht. Diese waren schön eng und ein wenig gruselig. Danach hatten wir eine kleine Führung durch in eine Eismanufaktur, wo wir auch selbst Eis herstellen und probieren durften. Ich persönlich habe mich mit einer Extraportion Schlagsahne versorgt, um den letzten Kick zum Zuckerschock zu bekommen. Am Abend sind wir dann zurück in die Heimat gefahren und zum Glück war die Rückfahrt schneller als die Hinfahrt.

 

Bella Sibekova 

 

 

Italien Reisebericht – Studienfahrt 2023


Aufregend und abenteuerlich. Ich glaube, jeder, der uns nach Italien begleitet hat, würde unsere Reise so beschreiben.

Am Sonntag, den 19.03.2023 um Punkt 19:31 Uhr, starteten 34 Schüler und drei Lehrer, Frau Alex, Frau Helling und Herr Oelsner, ihre Fahrt nach Rom. 18 Stunden lang waren alle auf engstem Raum zusammen und freuten sich auf drei Tage italienisches Flair, doch schon bei der Ankunft in Rom traten die ersten Komplikationen auf. Unser Bus durfte die Schranken an der Bahnhofsstation nicht passieren und keiner wollte uns bei diesem Problem weiterhelfen. Schon dort machten wir die erste Bekanntschaft mit der italienischen Polizei, welche jedoch recht wenig Auskunft über unser weiteres Verfahren geben konnte. Zwei nervenaufreibende Stunden und mehrere Telefonate später entschieden wir uns nun dazu, mit dem Zug zum Hauptbahnhof, welcher sich gleich in Nähe des Hotels befand, zu fahren. Mit Koffer, Rucksack, Tasche und Kissen machten sich 37 Leute im Nieselregen auf den Weg zum Hotel.

Nach dem ereignisreichen Ankunftstag in Rom, schien das Wetter sich stetig zu bessern. Am Dienstagmorgen strahlte schon früh die Sonne in die Zimmer und verteilte gleich mehr Freude als am vorigen Tag. Nachdem unsere Pläne für den Vesuv schon gecancelt waren, musste nun ein neuer Plan her. Wir entschieden uns dazu, die Sehenswürdigkeiten Roms zu besichtigen und starteten schon vormittags mit der U-Bahn Richtung Petersdom. Atemberaubende Kathedralen und riesige Basiliken beeindruckten uns an jeder Ecke und zogen auch andere unzählige Touristen an. Mit sommerlichen Temperaturen und wunderschönem Wetter schlenderten wir durch Rom und besichtigten u.a. die Engelsburg mit dem Tiber, den Trevi Brunnen, die Spanische Treppe und das Pantheon. Auch viele kleine und idyllische Gassen zogen unsere Aufmerksamkeit auf sich, welche sich durch die dicht bebauten Stadtteile Roms zogen. Ein paar Schwierigkeiten ließen sich jedoch auch da nicht unterbinden, mit welchen die Lehrer jedoch gekonnt umgingen und versuchten, damit zu arbeiten.

Am Mittwoch ging es dann mit genauso viel Sonnenschein und einem Geburtstagsständchen für Frau Helling weiter. Bis nachmittags hatten wir Freizeit, welche viele wieder dazu nutzten, die Innenstadt zu besichtigen und das Wetter zu genießen. Unser geplantes Programm startete mit einer Führung durch das Kolosseum und das Forum Romanum mit vielerlei Informationen und Fakten, die uns durch eine nette, ältere Dame berichtet wurden. Nach drei Stunden Führung machten sich dann alle auf den Weg, um im Hard Rock Café zu Abend zu essen. Viele neue Eindrücke wurden am Mittwoch gewonnen und zeigten viele verschiedene Ecken der Stadt.

Donnerstag war es dann soweit. Es ging wieder nach Hause, doch bevor wir uns wieder auf den Weg Richtung Deutschland machten, besichtigten wir noch die größte Katakombe Roms mit 17 km Weg, wobei wir uns nur 800 m dessen anschauten. Wir bekamen eine kleine Führung, welcher alle gebannt zuhörten. Zum krönenden Abschluss, durften wir dann in Roms ältester Eismanufaktur hausgemachtes italienisches Eis selbst „herstellen“ und noch verschiedene Sorten der dort produzierten Sorbets und Eiscremes kosten. Zufrieden und kaputt traten wir am Donnerstag um 18 Uhr unsere Heimreise an.

In Deutschland wurden wir dann am Freitag mit grauem Himmel und Regen begrüßt und fühlten uns gleich wieder wie Zuhause. Nun, wir alle können sagen, es war dennoch eine gelungene Fahrt. Wir werden uns alle noch lange an dieses aufregende Hotel erinnern, an die Angst die Straßen zu überqueren, da kein Autofahrer sich je an geltende Verkehrsregeln gehalten hat, und natürlich an jedermanns Leitspruch „Sollten wir uns verlaufen, ich sag’s mal so, alle Wege führen nach Rom.“

 

Annika Braun